Donnerstag, 8. Januar 2015

Ins Kino

Hallo ihr Lieben!

Nach langem Hin und Her wegen Krank sein und dummen Spielzeiten im Kino habe ich es am Montag endlich geschafft, mir gemeinsam mit Raoii den abschließenden Teil vom Hobbit anzusehen.


Kinooutfit muss ja sein! Ich mach doch wieder "Outfitrundown" ab jetzt.

Pulli: Ebay
Rock: HellBunny
Leggings: H&M
Schuhe: Flohmarkt
Tasche: BlackMoral
Und der Abendstern dazu. Der musste sein.

Ich könnte hier jetzt eine Filmkritik schreiben. Den Film auseinander nehmen oder sonstwas. Aber... nö. Davon gibt es etliche und die meisten haben den Tenor "Sah ja gut aus, aber mehr auch nicht".
Zuersteinmal möchte ich sagen, dass ich einen tollen Nachmittag mit einem schönen Film, überteuerten Nachos und einer lieben Freundin hatte. Und Meto-Teddy!
Ja, der war mit. Kam gut im Kino XD

Mir hat der Film gefallen. Zwar fand ich ihn nicht so gut wie Herr der Ringe, aber ich mochte ihn. In diesem Fall bin ich auch anders, als bei anderen Buchverfilmungen, eingestellt. Meistens finde ich es ziemlich blöd, wenn größere Änderungen vorgenommen werden - einer der Gründe warum ich immer noch der Meinung bin, dass die Harry-Potter-Filme zwar schön sind, aber Menschen die nur die Filme kennen, wichtige Sachen fehlen. Aber ich sah die Filme vom Hobbit von Anfang an als eine moderne Fassung einer ziemlich alten Geschichte. Als die erwachsene Version eines Kinderbuches. Für die, die das Buch nicht kennen: wenn man sich an die optische Beschreibung der Zwerge im Buch gehalten hätte würde Bilbo mit sowas wie einer Horde Gartenzwerge losziehen. Kommt sicher total seriös rüber dann.
Es gibt sehr viele Streitpunkte, ob es richtig war, andere Charaktere einzuführen oder nicht - eingefleischte Buchfans fanden es schrecklich. Obwohl ich ebenfalls ein Leser bin, fand ich es gut, dass die Geschichte angepasst wurde. Ich bin mit den Geschichten um Mittelerde aufgewachsen - als ich 7 Jahre alt war, bekam ich von meinem Großvater eben jenes Buch, Der kleine Hobbit, zu Weihnachten. Ich hatte es noch vor dem Jahreswechsel durchgelesen. Gut, sind nur um die 300 Seiten, aber wenn man 7 ist, ist das verdammt schnell. Ebenfalls von meinem Großvater bekam ich mit 12 die Triologie und ich weiß nicht wann genau auch die anderen Bücher um Mittelerde. Leider sind bis auf die Herr der Ringe-Bücher diese Ausgaben irgendwann verschwunden. Vielleicht habe ich sie irgendwann mal entsorgt, weil sie zerlesen waren, ich weiß es nicht. Damals, als Kind und Teenie, war ich von den Geschichten begeistert. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich das erste Mal den Trailer für Die Gefährten sah - das, was ich mir beim Lesen vorgestellt hatte, war auf der Leinwand zu sehen. Und jetzt also die Hobbit-Filme. Nein, sie sind nicht identisch mit dem, was ich mir beim Lesen vorstellte. Die Geschichte wurde verändert und neu erzählt. Das passiert nicht das erste Mal bei Buchverfilmungen und wird auch nicht das letzte Mal passiert sein. Mir hat diese Version jedenfalls heute als - oje, ich muss das schlimme Wort benutzen - Erwachsene gut gefallen und ich habe mich gefreut, eine mir bekannte Geschichte neu zu erleben.

Was ich nicht verstehe ist wie man auf die hirnrissige Idee kommen kann, den Film zwar ab 12 freizugeben, aber Kindern ab 6 Jahren in Begleitung der Eltern trotzdem erlauben kann ihn zu sehen. Allein die ersten 10 Minuten schon... und ja, da waren Kinder mit!

Jetzt freue ich mich schon auf die Buchmesse und darauf, was die Cosplayer aus den Filmen umgesetzt haben. Besonders natürlich auf meinen Lieblingsbofur Jessi!






Übrigens habe ich bewusst darauf verzichtet, in dem Eintrag Details aus dem Film zu erwähnen, falls wer ihn noch sehen möchte. Trotz meiner guten Kenntnis des Buches habe ich meine Mädels gebeten nicht mit mir über den Film zu reden, bevor ich ihn sah, eben aufgrund dessen, dass mir die Änderungen bewusst waren. Das Mädel, dass ich vorm Kino "Ich hoffe, Bilbo überlebt!" sagen hörte, habe ich dennoch innerlich ausgelacht, das gebe ich zu.

Bis bald, eure Ruha

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